PV Ertragsübersicht Februar 2023 einer 10 kWp-Anlage

Okay gleich vorweg: Es handelt sich nicht wirklich um eine 10 kWp-Anlage, sondern um 9,84 kWp – ich schreibe ab jetzt dennoch 10 kWp! Zum einen ist das einfacher und zum anderen kommt es bei meinen PV-Ertragsberichten nicht auf 0,16 kWp an – vielmehr möchte ich ja unentschlossenen ein Gefühl geben, was mit einer Anlage auf Ost/West-Dach mit Verschattung morgens und abends an Stromerzeugung zu erwarten ist.

In meinem letzten Beitrag hierzu hatte ich ja die Monate Januar 2023 und Dezember 2022 behandelt, nun will ich einen Einblick in den Monat Februar 2023 geben. Seit dem 15.02.23 ist unser Akku wieder voll funktionsfähig und somit in der Lage 5,7 kWh einzuspeichern. Dies wirkt sich natürlich positiv auf die selbst verbrauchte Strommenge aus – genau wie die relativ vielen Sonnenstunden, die wir im Februar hatten.

Genug geredet, hier die Zahlen:

JahrMonatPV-ErzeugungEinspeisungNetzbezugGesamtverbrauchAnteil NetzAnteil PV
2022Dezember78,313,6422,5487,286,7%13,3%
2023Januar9530321,5386,583,2%16,8%
2023Februar3049418539546,8%53,2%
Die Verbrauchswerte sind in kWh angegeben

Im Februar 2023 haben wir 304 kWh mit unserer 10 kWp-Anlage in Ost/West-Ausrichtung erzeugt. Wie bereits gesagt, hatten wir einige schöne Sonnentage, was jeden PV-Anlagen-Besitzer natürlich freut! Im Vergleich zum Vormonat ist das eine Verdreifachung der Produktion!

Ebenso hat sich unsere Einspeisung verdreifacht und lag bei 94 kWh. Als Konsequenz ist unser Netzbezug an Strom auf 185 kWh gesunken, was uns natürlich ebenfalls freut!

Der Gesamtverbrauch in unserem Haus liegt zwar nur knapp 10 kWh über dem Vormonat, jedoch fehlen hier auch 3 Tage im Vergleich zum Januar. Rechnet man den Verbrauch auf 31 Tage hoch, wären es knapp 437 kWh gewesen, was leicht über unserem regulären Verbrauch in einem Wintermonat liegt.

Tatsächliche Peakleistung unserer 10kWp-PV Anlage im Februar 2023

Da die Tage „wieder länger“ werden und wir im Februar einige schöne Sonnentage hatten, interessiert mich natürlich auch ein Blick auf die erreichte Peakleistung unserer 10 kWp-Anlage, also was in der Spitze (zumindest für einen kurzen Moment) an Strom erzeugt wurde.

Bei uns war dies der 25.02.23 gegen 12:45 Uhr. Zu dieser Zeit dürften beide Dachseiten (Ost und West) in etwa die gleiche Menge Sonne abbekommen haben. Da bei uns die Anzahl der PV-Module hälftig auf Ost- und Westdachseite aufgeteilt ist, dürfte dies dem Idealzeitpunkt für die Stromerzeugung entsprechen.

Bedingt durch die Jahreszeit steht die Sonne allerdings noch relativ niedrig, so dass man definitiv noch nicht an die Peakleistung der PV-Anlage herankommen wird – dennoch freut es einen natürlich, wenn die Anlage einen neuen Rekordwert erreicht: 6.073 W wurden (zumindest für einen kurzen Moment) erreicht:

Peakleistung unserer 10 kWp-Anlage im Februar 2023

Die Graphik zeigt sehr schön, wie die Peakleistung im Monatsverlauf so langsam immer höher wird. Das macht natürlich Hoffnung für die bevorstehenden Monate, in denen die Sonne länger, höher und intensiver ist.

Tageshöchstwert der PV-Produktion unserer 10 kWp-Anlage im Februar 2023

Durch die zunehmenden Sonnenstunden, ergibt sich erwartungsgemäß auch ein neuer Tageshöchstwert der mit unserer PV-Anlage produzierten Strommenge.

Am letzten Tag des Monats war der bisherige Rekord unserer PV-Anlage mit fast 26 kWh produziertem Sonnenstrom. Es war ein kalter (um die 0 Grad), aber durchgängig sonniger Tag. Am Himmel gab es nur wenige, kleinere Wolken, so dass man fast von Idealbedingungen sprechen kann!

Im Monatsverlauf sieht es mit der produzierten Strommenge je Tag wie folgt aus:

Bei der gestrichelten Linie handelt es sich um einen Prognosewert, den ich mir in Home Assistant anzeigen lasse. Für die Berechnung dieser Prognose werden Informationen über die PV-Anlage und die Ausrichtung des Hauses genutzt, um anhand der aktuellen Wettervorhersage die zu erwartenden Strommenge zu berechnen.

Prognosequalität der PV-Stromerzeugung

Wie die Betrachtung der Tageswerte zeigt, ist diese Prognose gar nicht so schlecht. Bei uns zeigt sich einzig, dass in den Nachmittagsstunden (also Sonne auf der West-Seite) die Prognosen bislang immer etwas zu hoch sind. Dies dürfte am noch niedrigen Sonnenstand in Kombination mit im Weg befindlichen Bäumen liegen – sobald die Sonne etwas höher steht, dürften somit auch die Prognosen für die Stunden kurz vor dem Sonnenuntergang besser werden.

Auswirkungen der lokalen Verschattung auf die tatsächliche Stromproduktion vs. Prognosewerten

Die im Februar produzierte Strommenge und der zunehmende Grad der Unabhängigkeit, stimmt mich natürlich freudig auf den gerade gestarteten März ein. Mehr Sonne ist ja bekanntlich gut 😉

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