Home Assistant für dein perfektes Smart Home

Wer im Jahr 2024 über Smart Home redet, muss auch Home Assistant nennen – denn es gibt, meiner Meinung nach, kein besseres Open Source Projekt/Produkt für den Aufbau und Betrieb eines eigenen Smart Homes! Ich selbst nutze Home Assistant für mein Smart Home seit April 2018 und habe es über die Zeit wachsen und reifen erlebt. Mein Smart Home ist seitdem gewachsen, hat sich immer wieder ein klein wenig verändert aber es hat mich nie so richtig im Stich gelassen (außer, wenn ich es „provoziert“ habe ;)).

Egal ob die Bearbeitung mit YAML-Code oder über die komfortable Web-GUI – wer sich ein klein wenig mit Home Assistant beschäftig, wird dieses mit Fokus auf Datenschutz und deine Privatsphäre entwickelte Smart Home System lieben müssen!

Gutes Smarthome System: Home Assistant

Wenn du mit dem Gedanken spielst dir dein eigenes Smarthome aufzubauen, stehst du zu Beginn vor einer elementaren Entscheidung:

Wählst du entweder ein geschlossenes System eines (relativ) großen Herstellers oder entscheidest du dich für ein „offenes“ System wie Home Assistant?

Was es mit „offen“ und Open Source konkret auf sich hat, will ich dir eben erklären:

Open Source beschreibt grundsätzlich Software, bei der der Quellcode von jedem eingesehen und auch geändert werden kann. Aus diesem Grund ist Open Source Software sehr häufig auch kostenlos nutzbar (siehe auch Wikipedia: Open Source).

Jeder kann an dieser Software also mitwirken und letztlich zur Verbesserung der Software beitragen!

Redet man im Zusammenhang mit Smarthome von „offen„, wird damit in der Regel gemeint, dass der Anbieter der Software für das Smarthome die Nutzung beliebiger Produkte erlaubt. Das Gegenteil wäre der Fall, wenn dir der Hersteller A für seine Smarthome-Software nur erlaubt auch Produkte/Geräte/Sensoren vom Hersteller A zu nutzen.

In der Software-Sprache redet man bei einem solchen nicht offenen System von einem proprietären System. Solche proprietären Smarthome-Systeme gibt es tatsächlich gar nicht selten und leider wird sowas von uns Endanwendern auch viel zu oft genutzt.

Home Assistant ist ideal für dein Smart Home!
Home Assistant ist ideal für dein Smart Home!

Aus meiner Sicht hat solch ein proprietäres Smarthome aber mehrere Nachteile

  • du machst dich komplett von einem einzigen Anbieter (in unserem Beispiel Hersteller A) abhängig!
  • du bist auf die von einem Hersteller angebotenen Lösungen/Komponenten beschränkt!
  • entscheidet der Hersteller sein Angebot einzustellen, hast du teure Smarthome-Komponenten, die du vermutlich nicht mehr nutzen kannst!
  • Dir entgehen unzählige Möglichkeiten durch die Limitierung auf einen einzigen Anbieter.
  • usw.

Die Liste könnte ich beliebig fortführen. Aber ich möchte mich hier nicht auf proprietäre Smarthome Systeme einschießen, sondern dir das in meinen Augen beste Smarthome-System, nämlich Home Assistant schmackhaft machen! 😉

Durch die Beschreibung von proprietären Smarthome-Systemen fällt mir nun jedoch die Beschreibung von Home Assistant sehr einfach:

Home Assistant ist:

  • kostenlos und Open Source!
  • beliebig erweiter- und ergänzbar!
  • perfekt, wenn du beliebige Geräte von unzähligen Herstellern kombinieren willst!
  • einfach zu bedienen!
  • und einfach nur grandios! 🙂

Gründe warum du Home Assistant nutzen solltest

Eigentlich habe ich dir bis hier her vermutlich schon genügend Gründe genannt, warum auch du für dein Smarthome Home Assistant nutzen solltest. 😉

Dennoch will ich dir noch ein paar weitere gute Gründe nennen, warum beim Smarthome kein Weg an Home Assistant vorbeiführt!

Ähnlich wie bei deinem Smartphone, kannst du auch bei Home Assistant dein Smarthome mit Integrationen (ähnliche wie APPs auf deinem Smartphone) um weitere Funktionen erweitern.

Home Assistant
Home Assistant

Benötigte Hardware für dein Smarthome mit Home Assitant

Ein weiterer Grund, warum Home Assistant ideal für das eigene Smarthome ist: Du benötigst nicht mehr, als einen Raspberry Pi!

Als ich mit Home Assistant angefangen habe zu experimentieren, tat ich dies auf einem Raspberry Pi 3, den ich eh noch zu Hause rumfliegen hatte. Nachdem ich die SD-Karte vorbereitet hatte, startete ich den Pi und wartete einige Minuten.

Es fühlte sich wie ein Wunder an, als nach kurzem Warten „mein Smarthome“ da war. 🙂

Da ich offensichtlich von Home Assistant begeistert bin, wuchs mein Smarthome immer mehr an. Zuerst wurde Philips Hue integriert, dann WLAN-Steckdosen. Es folgten Fibaro Rolladen-Schalter, ZigBee-Sensoren, Heizkörper-Thermostate und so weiter.

Mittlerweile nutze ich einen Raspberry Pi 4 für mein eigenes Smart Home. Tatsächlich ist dies aber eher eine „just-fo-fun“ – also eben weil es einfach geht – Entscheidung gewesen. In den allermeisten Fällen dürfte Home Assistant tatsächlich noch auf einem Raspberry Pi 3 laufen und ohne Probleme seinen Dienst verrichten.

Man ist allerdings nicht auf den Raspberry Pi beschränkt! Wenn du Lust auf etwas mehr „Wumms“ aber auch Grundlagen-Arbeit hast, kannst du dein Smarthome natürlich auch auf

  • ODROID
  • ASUS Tinkerboard
  • Intel NUC
  • Windows
  • macOS oder
  • Linux

laufen lassen. Sei aber gewarnt: Nur mit dem Raspberry Pi ist es besonders einfach: SD-Karte flashen und einsetzen, Pi booten, fertig! 🙂

Alltags-Beispiele mit Home Assistant

Ja, ich bin mir bewusst, dass das hier alles zu schön um wahr zu sein klingt. Aber ich bekomme keinen Cent dafür, mich hier so zu äußern und du kannst mir somit glauben, dass ich alles so meine, wie ich es sage!

Ich liebe Home Assistant! 🙂

Ich habe über die Zeit hier auf meinem Blog unzählige Anleitungen, Beispiele und Tipps rund um Home Assistant geschrieben. Vielfach bin ich auch auf Fragen von Lesern so detailliert eingegangen, dass es ein eigener Blogbeitrag wurde!

In meinem Beitrag Home Assistant Anleitungen und Ideen habe ich all diese Beiträge aufgelistet, so dass du dir relativ einfach und schnell einen Überblick verschaffen kannst. Ziemlich sicher wird für dich auch etwas passendes dabei sein! 😉

Konkret gebe ich in diesem Beitrag Anleitungen zu Automatisierungen, work-arounds, Sicherheit, Backups und „Lebenserleichterungen“. Alles mit dem Ziel, das beste aus deinem Smarthome herauszuholen! 🙂

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