Whoop-Fitnesstracker Erfahrungsbericht

Was kann das Whoop-Armband wirklich? Für wen ist das Whoop-Armband genau richtig? In diesem Whoop Erfahrungsbericht möchte ich meine persönlichen Erfahrungen und Eindrücke nach knapp 3 Wochen mit dem Whoop-Armband schildern. 3 Wochen Nutzung sind nicht lang, aber ich blicke mittlerweile auf einige Erfahrungswerte bezüglich Fitnesstrackern zurück…

Vor Jahren war mein erster Fitnesstracker das Nike Fuelband. Damals in den USA im Apple-Store gekauft und dann nach wenigen Wochen leider reklamiert, da das Gummi (?) nein Riss hatte trotz „normaler“ Nutzung.

Danach folgten mehrere Xiaomi Mi-Bands, mehrere Android-Watches, ne Huawei Watch GT 2, ein Huwaei Fitnesstracker und seit knapp einem Jahr ne Garmin Instinct (im weiteren Sinne ja auch ein Fitnesstracker).

Dann kam Paul Ripke mit dem Whoop um die Kurve und weckte mein Interesse an dem Fitnesstracker: kein eingebautes Display mit lästigen Benachrichtigen. Aber auch kein eingebautes Display, dass beim normalen Bewegen im Alltag kaputt gehen kann.

Beim Xiaomi Fitnesstracker war mir das zunehmend größer werdende Display zweimal durch Unachtsamkeit kaputt gegangen. Bei solch kleinen Gadgets bedeutet dies leider direkt den Weg in die Mülltonne, da ein Displaytausch kaum bis gar nicht möglich oder gar lohnend ist.

Das Whoop verspricht der ideale Begleiter zu sein, wenn man das eigene Training optimieren und die Leistungsfähigkeit erhöhen möchte.

Gut, ich bin bekanntlich kein Extremsportler und über ein wenig Joggen geht bei mir das Fitnessprogramm aktuell nicht hinaus.

Ich bin aber überzeugt, dass kleine Veränderungen im Alltag nachhaltig einen positiven Impact haben können. Und wenn ich meinem Körper durch ausreichend Bewegung, erholsamen Schlaf und hin und wieder ein ein wenig Belastung etwas gutes tun kann, dann möchte ich dies versuchen.

Insbesondere, wenn es jeweils einzeln betrachtet nur kleine Veränderungen oder Maßnahmen sind, die sich in Summe dann aber entsprechend positiv auswirken können/werden.

Was misst das Whoop-Armband alles?

Das Whoop fokussiert sich bei allen Messungen auf die Schwerpunkte Schlaf, Erholung und Belastung.

Alle vom Armband im Laufe des Tages erhobenen Daten werden bezogen auf die genannten Schwerpunkte analysiert: Wie erholsam war dein Schlaf? Wie erholt bist du laut deinen Körpersignalen? Wie intensiv war die Belastung?

Hierfür ermittelt das Whoop die typische Herzfrequenz, die Ruheherzfrequenz, die Herzfrequenzvariabilität, die Hauttemperatur und die Blutsauerstoffsättigung.

Ãœber die Zeit ergeben sich hieraus für dich vergleichbare Werte, die Aufschluss über den „Zustand“ deines Körpers geben. Und natürlich lassen sich diese Werte auch mit Werten anderer Nutzer vergleichen, um „Auffälligkeiten“ zu erkennen.

Für die Datenermittlung verfügt das Whoop über 5 LEDs sowie 4 Fotodioden. Die hohe Präzision wurde laut Angabe von Whoop durch Laborstudien und unabhängige Tests bestätigt.

Alternative zum Whoop-Armband

Alternativ zum Armband, kann das Whoop auch in spezieller Kleidung angebracht werden um so für einzelne Sportarten noch besseren Tragekomfort zu ermöglichen.

Darüber hinaus gibt es auch ein Oberarm-Armband, also um das Band nicht unmittelbar am Handgelenk zu tragen.

An Armbändern gibt es zudem eine relativ große Auswahl hinsichtlich Farbe und Material – wobei ich hier die Preise als überzogen empfinde!

Whoop Rabattcode

Das Whoop wird nur im Direktvertrieb verkauft – du kannst dein Whoop-Armband also nur direkt bei Whoop kaufen. Als Konsequenz ist die Preisgestaltung auch komplett in der Hand von Whoop.

Anders, als bei den allermeisten anderen Fitnesstrackern, zahlt man meinen einmaligen Kaufpreis, sondern stattdessen eine Art Miete. Das Whoop-Band gibt es also kostenlos, jedoch muss man ein Abo abschließen.

Je länger man sich an Whoop bindet, desto günstiger wird das Abo.

Rabatte gibt es eigentlich nur durch Freundewerbung: wenn ich dich also als Whoop-Nutzer werbe, erhalten wir beide einen Monat gratis!

Fazit zum Whoop-Armband

Ich mag die bewusst fehlenden Benachrichtigungen! Ich mag auch, dass es kein Display gibt, welches kaputt gehen kann!

Das Armband trägt für mich quasi unbemerkt. Und ich trage mein Whoop nun sei etwas mehr als 3 Wochen rund um die Uhr. Einzig zum Duschen, ziehe ich es aus (obwohl das Whoop selbst bedingt wasserdicht ist und auch beim Duschen getragen werden kann).

Ich habe mich vorerst für 12 Monate Whoop entschieden und möchte dem Armband damit eine Chance geben mein Leben „positiv zu beeinflussen“. Ja, damit ist das Whoop deutlich teurer, als ein Xiaomi Smart Band.

Aber in meinen Augen richtet sich das Xiaomi Smart Band an andere Zielgruppen!

Whoop-Erfahrungsbericht
  • Qualität
  • Funktionen
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
4.3

Whoop-Erfahrungsbericht

Nach knapp 3 Wochen Nutzung habe ich mein Whoop wirklich schätzen gelernt! Es stört mich im Alltag nicht durch lästige Benachrichtigungen und das angenehme Tragegefühl. Darüber hinaus scheinen die Messungen akurat zu sein!

Pros

  • keine lästigen Benachrichtigungen
  • kein Display, das kaputt gehen kann
  • ausführliche Analysen der gemessenen Werte/Daten

Cons

  • Im Vergleich zu einfacheren Fitnesstrackern relativ teuer
Foto des Autors
Autor
Olli
Ca. Ende 30, seit Windows 3.1 Fan von Computern, Gadgets, Handys und allem, was sich irgendwie programmieren lässt. Ich mag es gerne individuell und möglichst einfach, probiere aber auch gerne neue Dinge sofort aus. :) Konnte ich dir helfen? Dann würde ich mich über ein Bier freuen ;) Bier-Spende

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