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Wie betreibst du dein Home Assistant? Was ist deine Hardware?

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Gast
(@Oliver)
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Beigetreten: Vor 1 Jahr

Hallo,

ich nutze Home Assistant seit ca. 3 Jahren auf dem HA Blue (Odroid N2+).
Das System ist mit der Zeit sehr schnell gewachsen. Inzwischen weit über 400 Geräte, davon über 100 Zigbee2MQTT, intensive Nutzung von NodeRed und Grafana, ESPHome-Geräte, etliche Automatisierungen, Szenen, ...

Die Sicherung ist inzwischen über 6 GB groß ist, der gesamt genutzte Speicherplatz ca. die Hälfte der 128 GB der eMMC. Deshalb hab ich die Daten vor einem halben Jahr auf eine externe SSD verschoben.
Das läuft soweit ganz gut.

Dieses Wochenende habe ich jedoch vor, meinen System auf einen Raspberry PI 5 mit 8GB und einer 1 TB SSD zu übertragen. Erstens aus Performancegründen und zweitens, da es mit dem Odroid N2+ offensichtlich Probleme mit Thread gibt - zumindest bei mir.

Ich bin schon gespannt, wie problemlos der "Umzug" läuft.

Oliver

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 Olli
Admin
(@olli)
Beigetreten: Vor 10 Jahren

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Beiträge: 587

Hi Oliver,
dein Smart Home ist definitiv nicht mehr klein 😉 Umso mehr bestätigt es aber meine These, dass man auch mit umfangreichen Smart Home keine "gigantische" Hardware benötigt, bzw. das ein ODROID oder aktueller Pi vollkommen ausreichend ist - danke fürs Teilen deines Setup!

Wenn ich die Zeit finde, steht bei mir am Wochenende auch ein Umzug auf Pi 5 an, ich bleibe auf der bislang genutzten USB-SSD. Was hast du vor? eMMC?
VG
Olli

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Gast
(@Oliver)
Beigetreten: Vor 1 Jahr

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Beiträge: 4

Mein Umzug vom Pi4 mit USB SSD auf Pi5 mit M.2 SSD war absolut problemlos. Erst über einen USB M.2 Adapter neues HA aufgespielt. M.2 auf Pi5 gesteckt. Neues HA gestartet (braucht ja für den ersten Start Zeit). In der Zeit Vollbackup auf Pi4 gemacht und auf PC gespeichert.
Die neue IP Adresse vom Pi5 aufgerufen und beim Startbildschirm das einspielen eines Backups ausgewählt. Fast fertig. Die eingestellte IP Adresse wird nicht übernommen und musste von mir manuell wieder eingestellt werden. Auch kann es sein dass nicht sofort alles funktioniert. Es können noch 1-2 Neustarts des kompletten Systems (also nicht nur HA) notwendig sein. Dann läuft aber alles.
Alles zusammen har bei mir der Umzug eine halbe Std gedauert. Ist aber nicht ganz so umfangreich wie bei dir.

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Gast
(@Oliver)
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Beigetreten: Vor 1 Jahr

Ich habe mit einem Raspi4 4GB RAM(externe SSD) angefangen - Stromverbrauch bei 11-12Watt.
Jetzt habe ich auf einen einen Dell Wyse 5070, J4105, 256 SSD, 8GB Ram gewechselt, Conbee 2.0 mit Deconz - Stromverbrauch 4-5,5Watt. Der Dell hat 60€ gekostet, SSD kommt dazu.
Am Dell hängt noch ein BluetoothProxy über ESPHome (für die Xiaomi Thermometer und einen Switchbot)

Host in proxmox, darauf läuft HAOS und 2-3 kleinere Dinge (wie z.b. ein Monica (personal CRM) und ein Webseitenüberwachungstool).

Ein Ähnliches Setup habe ich bei meinen Eltern aufgebaut, dort läuft noch ein Flightradar Tracker mit - Wechsel ist dort von Raspi 3 auf Fujitsu Futro S740 ThinClient Intel J4105. Raspi 3 zu dem Rechner ist ein großer Unterschied. Kein Zigbee stick (nicht benötigt). Stromverbrauch ist bei 10 Watt geblieben, eine Ursache ist der Flightradar Stick.

Ich kann jedem empfehlen zu Proxmox zu wechseln: mehr Möglichkeiten wie z.B. vor Updates ein Backup machen, Update testen und sonst zurück.

Bei mir als auch bei meinen Eltern läuft noch eine Hue Bridge, weil die einfach soooo Stabil ist.

Im Freundeskreis sind mittlerweile 4 Leute auf Proxmox gewechselt.

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 Olli
Admin
(@olli)
Beigetreten: Vor 10 Jahren

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Beiträge: 587

Den Vorteil mit dem Update/Backup verstehe ich nicht so ganz. Einfach jede Nacht automatisiert von HA ein vollständiges Backup machen lassen und du musst vor keinem Update "Sorgen" haben 😉

Die Hue-Bridge habe ich schon vor langer Zeit rausgeworfen und bin ganz froh, dass ich jede erdenkliche ZigBee-Hardware mit Zigbee2MQTT nutzen kann - also freie Hardware-Wahl und stabiles ZigBee.

Meine Meinung ist halt: Proxmox (o. ä.) nur für HA zu betreiben, ist ziemlich sicher übertrieben und unnötig umständlich. HA OS auf einer SD-Karte oder SSD in Kombination mit einem aktuellen Pi und alles läuft smooth. 😉

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Gast
(@Oliver)
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Beigetreten: Vor 1 Jahr

Wenn es nur um HA ginge, wäre mir der Verbrauch mit 15 Watt zu viel. Unter 10 Watt würde ich dann kommen wollen. Aber ein wenig Leistungsreserven mehr als ein Raspi wäre trotzdem mein Wunsch.

Will man Grafana und InfluxDB einsetzen (mache ich derzeit nicht, überlege es aber), kann es schon knapp sein. Auch ist die Auszeit bei ca 8 monatlichen Updates (ein Release und 3 Bugfixes sowie 4 Updates irgendwelcher Addons, die Neustart brauchen) gerne Mal nervig.

Da freut man sich, wenn der Rechner im quasi-Idle wenig Strom braucht, aber ordentlich Gas geben kann, wenn er mit dem Update oder bei gestiegenen Ansprüchen was zu tun bekommt.

Wenn ich nicht das Notebook hätte (oder mir der Verbrauch zu hoch wäre), wäre ich auch bei HA alleine gerne mit einem 100-150 Euro PC Esprimo/NUC/sonstwas ggf refurbished dabei. Die 2-3 Watt wäre mir das dann wert. Aber da würde ich mich schlau machen wollen, dass der Stromverbrauch bei niedriger CPU -Last auch niedrig ist, das ist nicht einfach herauszufinden.

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Gast
(@Oliver)
Beigetreten: Vor 1 Jahr

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Beiträge: 4

Schau dir mal die Refurbished Geräte an: Dell Wyse 5070, Fujitsu Futro S740.
Auf mydealz gibts riesige Threads für den Futro
https:// github. com /R3NE07/Futro-S740#17---festplatten--m2-ports

Mein Dell Wyse (siehe Kommentar unten), landet bei 4-5,5 Watt.
Der Futro von nem Kumpel verbraucht auch nur 3 Watt (Proxmox und dann HAOS)

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Beiträge: 4
Gast
(@Oliver)
New Member
Beigetreten: Vor 1 Jahr

Hey,

Ich nutze Ha als docker Instanz auf einen Openmediavault System.
Als Hardware nehme ich einen
asrock x300
a3000
16gb ram
Und mehrere SSDs im Raid.
Bei der Konfiguration ist ein Fileserver nextcloud usw. Ebenfalls am Start.

Stromverbrauch ist minimal. Dennoch rüste ich jetzt auf den neuen x60p desk Mini auf mit nen 8600g, 32gb RAM um weitere Gaming Server Laufen zu lassen. Ich überlege HA als vm laufen zu lassen. Ich denke updates und mqtt würden dann vielleicht besser laufen.

Vg Franz

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Gast
(@Oliver)
New Member
Beigetreten: Vor 1 Jahr

Als Hardwsre nutze ich einen Nanopi R6c mit 8 GB RAM und einer internen SSD. Darauf läuft ein aktuelles Armbian Ubuntu 22.04. Das ist derzeit die einzige Version, die auch die Grafikbeschleunigung unterstützt, um glegentlich auch Videos drauf zu schauen. Es gibt 3 Docker Container: für HA, Nextcloud und Vaultwarden. Das Teil ist flink genug und hat noch Reserven. Das Backup geschieht Dienstag und Sonnabend. Ein Sript holt es per scp von der Machine. restic schafft es dann verschlüsselt in die Cloud und auf die lokale Platte des Backup Servers. Restore wurde mehrfach erfolgreich getestet aber bisher nie gebraucht. Am HA "hängen" knapp 20 Shellys und per MQTT drei ESP8266 für BMS, Balancer und Solarwandler.

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 Olli
Admin
(@olli)
Beigetreten: Vor 10 Jahren

Mitglied
Beiträge: 587

Klingt auf jeden Fall mächtig! 😉

Die drei ESPs interessieren mich noch mehr, wenn du Lust hast davon zu berichten! Hast du dir hierüber dein eigenes Energiemanagement gebaut?

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Gast
(@Oliver)
Beigetreten: Vor 1 Jahr

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Beiträge: 4

Hinsichtlich der ESPs schau mal bei Github nach dem Nutzer Softwarecrash. Da finden sich einige Varianten, bereits vorgefertigt, für kleines Geld. Die Firmware ist nun mittlerweile erwachsen geworden und sehr stabil. Ich nutze 2 x Daly2MQTT mit älteren BMS und separatem Balancer sowie 1 x Solar2MQTT mit einem Effekta AX 3000 48V und kann die Teile sehr empfehlen. Passende Gehäuse finden sich beim China-Mann. (Die neuen BMSe sind derzeit leider Pin- und Spannungs-inkompatibel.) Ja, die LIFEPO4 Batterie ist selber zusammengebaut und hängt ( 2 x 40 kg) frostfrei im Flur.
Was derzeit zu tun bleibt ist, die Zellspannungen von BMS und Balancer zu vergleichen, um Defekte vorab erkennen zu können. (Stirbt das BMS stirbt auch die Batterie.) Dann hätte ich noch gern eine Internet-freie Spracherkennung. Dafür scheint die Docker-HA-Version aber nicht ausreichend zu sein.
Ich ziehe mich mal wieder in den Hintergrund zurück. Danke, Olli, für Deine inspirierenden Beiträge.

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