Es gibt zahlreiche Beiträge und Videos in denen dir erklärt wird, wie du Home Assistant auf Proxmox, gebrauchten Mini-PCs oder irgendwelchen VMs installierst. Und ja, das ist alles möglich und eigentlich auch das (sorry für die Wortwahl) geile an Home Assistant: Betreib' dein Smart Home auf der von dir gewünschten Hardware - kein Problem! Ja, Home Assistant bietet verdammt viele Möglichkeiten bei der Hardware-Wahl. Aber: Ich nutze Home Assistant (intensiv) seit 2018. Immer auf einem Raspberry Pi. Angefangen mit einem Pi 3 mit 2GB Arbeitsspeicher, seit 2020 auf einem Pi 4 mit 4GB RAM und wohl ganz bald auf einem…
Ich nutze HA sowohl auf einem Raspberry Pi 4 (4GB, SD-Karte) als Docker-Container, als auch auf einem Synology NAS (DS218+) als Docker-Container, jeweils mit dem selbem Setup (Wakerword, Mosquitto, Zigbee).
Beide liefen bisher ohne Probleme und ich konnte keine schlechte Performance feststellen, wobei gerade das Synology Setup auch einige angeschlossene Geräte und Automatisierungen beinhaltet.
Einzig die neue lokale Sprachverarbeitung läuft auf beiden Systemen eher kläglich schlecht (in Form von Docker Containern), sodass ich auf Cloud-Services ausweiche. Außerdem stört es manchmal, dass Dinge im HA OS einfacher gehen (Addons) als unter dem Container Setup.
Übrigens wird alles automatisiert von Watchtower auf dem neusten Stand gehalten.
Ich hab damals auch mit einem Pi3 angefangen und der Sprung zum Pi4 war schon mächtig. Gerade beim Kompilieren von ESPHome-Code war der 4er schon deutlich schneller.
Mittlerweile bin ich aber auf einem (älteren) i3-NUC, der hat eine 2 TB SSD und da laufen allerhand Projekt wie Nextcloud, DNS, VPN und Spielkram. Host ist Proxmox, das funktioniert einwandfrei.
Würde heute Pis nur bedingt empfehlen (außer für einen ersten Test), einfach weil sie so sündhaft teuer sind und langfristig die SD Karte halt nicht soo geil ist. Und weil alte gebrauchte Hardware soo viel günstiger ist, mehr kann, nicht wirklich mehr Strom benötigt und
Ich habe mit einem Raspberry 4 8GB mit SSD angefangen.
Im Januar auf ein Pi 5 gewechselt. Dazu einen passenden aktiven Lüfter (im normalen Betrieb nicht hörbar) zum kühlen. Einen Adapter zum aufstecken der mit einer M.2 SSD bestückt ist. Das ganze in ein Gehäuse das nur 50% höher ist. Ich kann sagen das Ding rennt deutlich schneller. Ich merke es hauptsächlich bei den Backups und ESPHome updates. Deutlicher Unterschied.
Bei mir ist es ein ausgemustertes Notebook (Dell i7 16GB). Eine neue 1 TB SSD für unter 20 Euro habe ich ihm spendiert (Platten machen im Zweifel als erstes die Grätsche). Um Verbrauch und Brandgefahr zu senken, ist der Akku draußen. Gemessen habe ich knapp 15 Watt, wenn keine besonderen Aktionen laufen.
Proxmox mit 2 VM läuft darauf, eine mit HA und ein Ubuntu für Videoaufnahmen, Umrechnen von Videos und andere Aufgaben.
Vorher hatte ich HA auf einer Synology DS218+ laufen im VMM, aber auf echten Festplatten sind Updates oder Neustart unangenehm langwierig, wenn man/die Familie darauf wartet, dass die Steuerung der Lichter wieder funktioniert.
Produktempfehlungen