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Wie betreibst du dein Home Assistant? Was ist deine Hardware?

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 Olli
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(@olli)
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Es gibt zahlreiche Beiträge und Videos in denen dir erklärt wird, wie du Home Assistant auf Proxmox, gebrauchten Mini-PCs oder irgendwelchen VMs installierst. Und ja, das ist alles möglich und eigentlich auch das (sorry für die Wortwahl) geile an Home Assistant: Betreib' dein Smart Home auf der von dir gewünschten Hardware - kein Problem! Ja, Home Assistant bietet verdammt viele Möglichkeiten bei der Hardware-Wahl. Aber: Ich nutze Home Assistant (intensiv) seit 2018. Immer auf einem Raspberry Pi. Angefangen mit einem Pi 3 mit 2GB Arbeitsspeicher, seit 2020 auf einem Pi 4 mit 4GB RAM und wohl ganz bald auf einem…

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Gast
(@Prody)
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Beigetreten: Vor 5 Monaten

Ich nutze HA sowohl auf einem Raspberry Pi 4 (4GB, SD-Karte) als Docker-Container, als auch auf einem Synology NAS (DS218+) als Docker-Container, jeweils mit dem selbem Setup (Wakerword, Mosquitto, Zigbee).
Beide liefen bisher ohne Probleme und ich konnte keine schlechte Performance feststellen, wobei gerade das Synology Setup auch einige angeschlossene Geräte und Automatisierungen beinhaltet.
Einzig die neue lokale Sprachverarbeitung läuft auf beiden Systemen eher kläglich schlecht (in Form von Docker Containern), sodass ich auf Cloud-Services ausweiche. Außerdem stört es manchmal, dass Dinge im HA OS einfacher gehen (Addons) als unter dem Container Setup.
Übrigens wird alles automatisiert von Watchtower auf dem neusten Stand gehalten.

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 Olli
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(@olli)
Beigetreten: Vor 10 Jahren

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Wieso hast du zwei Instanzen von HA? Sind die irgendwie miteinander verbunden oder hast du zwei unterschiedliche Smart Homes?
Ja, die Sprachverarbeitung über die Nabu Casa Cloud ist deutlich besser, als dies lokal abzuwickeln. Und die Add-ons werden tatsächlich gerne vergessen, wenn auf andere Installationsmethoden als HA OS geschwenkt wird - die will ich auch nicht missen!

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Gast
(@Prody)
Beigetreten: Vor 5 Monaten

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Bei mir gibt es zwei entfernte Orte, die nicht per VPN verbunden sind und deswegen separate HA bekommen haben. Oder gibt es dafür eine bessere Lösung?

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 Olli
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(@olli)
Beigetreten: Vor 10 Jahren

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So ganz habe ich das Szenario noch nicht verstanden. Aber statt VPN könnte man ja auch Tailscale (https://smarterkram.de/2254/) nutzen? Würde es dir nutzen, wenn beide Instanzen im gleichen "Netzwerk" wären (also ohne VPN)?

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(@Prody)
Beigetreten: Vor 5 Monaten

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Jain. Ich nutze mal die Metapher: 2 verschiedene Haushalte mit einiger Entfernung dazwischen.
Wenn ich jetzt beide per VPN verbinde, würde ich alle Daten durch mind. einen der beiden Haushalte schleusen - sowohl im Download als auch im Upload. Wenn man kein Glasfaser hat, wird das eine langsame Sache und der eine Haushalt zum Flaschenhals (bspw. Video-Streaming). Ergo habe ich einfach 2x HA aufgesetzt - für jeden Haushalt einzeln.
Mir ist bewusst, dass man ein VPN auch so konfigurieren kann, dass nur ein Teil der Daten da durch geht. Das ist mir aber zu aufwendig, u.a. auch, weil es mit einem Plaste-Router nicht einfach machbar ist...

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 Olli
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(@olli)
Beigetreten: Vor 10 Jahren

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Schau dir mal Tailscale an (https://smarterkram.de/2254/), das dürfte vermutlich für dich funktionieren. Am Router musst du hierfür nichts freigeben und nur Geräte auf denen Tailscale installiert und eingerichtet sind, sind Teil des zusätzlichen Netzwerkes.

Wobei ich mit zwei physisch getrennten Haushalten auch zwei separate HA-Instanzen betreiben würde. Und mittels Tailscale würde ich von außen darauf zugreifen (da Nabu Casa nur eine HA-Instanz unterstützt).

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Gast
(@Prody)
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Beigetreten: Vor 5 Monaten

Ich hab damals auch mit einem Pi3 angefangen und der Sprung zum Pi4 war schon mächtig. Gerade beim Kompilieren von ESPHome-Code war der 4er schon deutlich schneller.

Mittlerweile bin ich aber auf einem (älteren) i3-NUC, der hat eine 2 TB SSD und da laufen allerhand Projekt wie Nextcloud, DNS, VPN und Spielkram. Host ist Proxmox, das funktioniert einwandfrei.

Würde heute Pis nur bedingt empfehlen (außer für einen ersten Test), einfach weil sie so sündhaft teuer sind und langfristig die SD Karte halt nicht soo geil ist. Und weil alte gebrauchte Hardware soo viel günstiger ist, mehr kann, nicht wirklich mehr Strom benötigt und

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 Olli
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(@olli)
Beigetreten: Vor 10 Jahren

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Ich kann den Schwenk auf andere Hardware verstehen, wenn man, wie von dir beschrieben, darauf noch andere Software betreibt!

Bislang hat sich für mich dieser Anwendungsfall nicht ergeben, da ich jeweils andere Lösungen hierfür im Einsatz habe oder Dinge gar nicht benötige.

Ich sehe Pis für das Smart Home deswegen als die beste Variante an - ein neuer Pi 5 mit 8GB kostet ca. 85 Euro + SSD ist man dann bei ca. 120 Euro. Und da mein noch aktueller Pi nun über 4 Jahre alt ist, finde ich die Anschaffungskosten im Verhältnis zur Laufzeit mehr als in Ordnung. Und dank HA OS habe ich Add-ons und muss mich nicht um das OS etc. kümmern. Das ist in meinen Augen nicht nur für Einsteiger ein Argument für den Pi, oder?

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Gast
(@Prody)
Beigetreten: Vor 5 Monaten

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Ah dann hat sich bei den Preisen wieder was getan, lange Zeit waren selbst die 4er schon dreistellig und da bieten sie einfach nicht so den Gegenwert.

Ich denke es kommt drauf an, _was_ man damit machen möchte.
Ja, wenn du drei Lampen ohne Hue und noch ein paar Thermostate steuern willst, dann reicht der Pi. Hinstellen, konfigurieren, einmalig Backup ziehen und dann fertig. Wenn es die SD Karte zerreißt, olles Backup wiedereinspielen und alles weiterlaufen lassen.
Wenn mal aber tiefer ins selber Hosten einsteigt, noch DNS, Nextcloud, Fotoverwaltung, vielleicht Kameras oder ähnliches anstecken will, dann tut der Pi hat nicht mehr und dann kostet die 2nd Hand-Hardware auch so um 120 Euro und da hast dann eine Million Möglichkeiten und Performance. Updates lassen sich in Proxmox auch recht gut automatisieren, gerade wenn da nur so ein paar vereinzelte Anwendungen laufen.

Die meisten Menschen aus Kategorie 1 nutzen aber meist ein proprietäres Gateway (Hue, Bosch, Ikea) und flicken damit etwas zurecht und sehen dann (legitimer Weise) keinen Mehrwert in HA.

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 Olli
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(@olli)
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Ne, das sehe ich vollkommen anders und mein Smart Home ist seit 2018 der Beleg dafür 😉 Ich habe knapp 50 ZigBee-Geräte, 26 Z-Wave-Geräte, 18 WLAN-Shellys und 6 ESPHomes, also in Summe 1722 Entitäten bzw. 294 Geräte. Alles auf einem Pi4 mit USB-SSD. Und aktuell sorgen 185 Automatisierungen für ein Smart Home Erlebnis. Vollständige Backups werden automatisiert jede Nacht erstellt und gesichert.

Und dieses Setup hat mich 50 Euro für den Pi (vor 4 Jahren) und nochmal soviel für die SSD samt Adapter gekostet. Während ich diesen Kommentar schreibe, hat die CPU eine Auslastung von 5% und von den 4GB RAM sind 2,5GB frei.

Ein Pi reicht für ein großes Smarthome vollkommen aus! 😉

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Gast
(@Prody)
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Stimmt, da hast du recht, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Sorry.
An Leistung für Homeassistant mangelt es einem Pi 4 wohl nie, egal wie viel Zeug dabei ist.
Aber eine Nextloud mit Generierung von Vorschaubildern oder Jellyfin wird dann schwieriger. Ich kenne nur einfach wenig Leute, die sich die Mühe für HA machen, aber dann nicht "weiter gehen" mit weiteren Containern oder so. Aber ich bin auch definitiv nicht allwissend, das ist nur das, was ich so aus meinem Umfeld mitbekomme 😅
Und mein Post beruht auch auf anderen Pi-Preisen, zwischenzeitlich hätte ich meinem "übrigen" Pi 4 verkaufen und noch 100% Gewinn machen können, da sieht die Welt dann anders aus.

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Gast
(@Prody)
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Beigetreten: Vor 5 Monaten

Ich habe mit einem Raspberry 4 8GB mit SSD angefangen.
Im Januar auf ein Pi 5 gewechselt. Dazu einen passenden aktiven Lüfter (im normalen Betrieb nicht hörbar) zum kühlen. Einen Adapter zum aufstecken der mit einer M.2 SSD bestückt ist. Das ganze in ein Gehäuse das nur 50% höher ist. Ich kann sagen das Ding rennt deutlich schneller. Ich merke es hauptsächlich bei den Backups und ESPHome updates. Deutlicher Unterschied.

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 Olli
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(@olli)
Beigetreten: Vor 10 Jahren

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Mein Pi 5 mit 8GB liegt seit heute hier. Ich bleibe aber auf der bereits mit dem Pi 4 genutzten SSD, weil ich so den Pi 4 als Backup-Hardware behalten kann, sollte der Pi 5 einmal abrauchen. Im Idealfall kann ich dann die USB-SSD einfach umstecken und bin wieder lauffähig.

Aber im normalen Betrieb ist der Unterschied vermutlich nicht so deutlich, wie bei rechenintensiven Aktionen wie Compilen oder Backups, oder?

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Gast
(@Prody)
Beigetreten: Vor 5 Monaten

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Ja das stimmt. In der Benutzung ist kaum ein Unterschied zu merken zwischen Pi4 und Pi5. Ich weiß leider auch nicht wie schnell die Schnittstelle zur M.2 SSD arbeitet im Vergleich zur USB SSD. ich nutze keine Influx DB oder Grafana.
Für rechenlastige und Schreib-/Leselastige Anwendungen könnte die Lösung aber durchaus interessant sein.
Und wer weiß was man in naher Zukunft noch so mit seinem HA anstellt 😉

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Gast
(@Prody)
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Beigetreten: Vor 5 Monaten

Bei mir ist es ein ausgemustertes Notebook (Dell i7 16GB). Eine neue 1 TB SSD für unter 20 Euro habe ich ihm spendiert (Platten machen im Zweifel als erstes die Grätsche). Um Verbrauch und Brandgefahr zu senken, ist der Akku draußen. Gemessen habe ich knapp 15 Watt, wenn keine besonderen Aktionen laufen.

Proxmox mit 2 VM läuft darauf, eine mit HA und ein Ubuntu für Videoaufnahmen, Umrechnen von Videos und andere Aufgaben.

Vorher hatte ich HA auf einer Synology DS218+ laufen im VMM, aber auf echten Festplatten sind Updates oder Neustart unangenehm langwierig, wenn man/die Familie darauf wartet, dass die Steuerung der Lichter wieder funktioniert.

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 Olli
Admin
(@olli)
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Danke für die Erläuterung deines Setups! Aber würdest du das auch so machen, wenn du keinen Bedarf an einer zusätzlichen Instanz von Ubuntu hättest? Also wenn es nur um HA gehen würde?

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