Echtes Drag & Drop im Home Assistant Dashboard

Heute habe ich etwas Spannendes für dich: die neue Drag & Drop Card in Home Assistant und den ganz frischen Home Assistant Dashboard Store (HADS). Beides sind Erweiterungen, die nochmal eine ganz neue Richtung einschlagen – einmal beim Erstellen von Dashboards und einmal beim Teilen von Layouts mit der Community.

Von YAML zu Drag & Drop

Wenn du schon länger mit Home Assistant unterwegs bist, erinnerst du dich vielleicht noch daran, wie Dashboards früher ausschließlich direkt im YAML-Code gebaut wurden. Fehlerhafte Einrückungen konnten einen da schon mal in den Wahnsinn treiben. Zum Glück ist das Geschichte und mit der Drag & Drop Card kannst du deine Karten jetzt einfach verschieben, vergrößern oder stapeln – ganz nach deinem Geschmack.

Damit die Änderungen auch dauerhaft gespeichert werden, brauchst du neben dem Frontend-Teil auch noch das passende Backend. Beide Komponenten installierst du über HACS, einmal als Frontend und einmal als Integration im Backend. Erst wenn beides eingebunden ist, bleiben deine Anpassungen nach einem Neustart erhalten. Ein bisschen umständlich ist das Ganze aktuell noch, aber es funktioniert!

Wie das geht, erkläre ich unter anderem auch im dazugehörenden Video auf YouTube:

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Echtes Drag & Drop im Dashboard

Wie funktioniert die Drag & Drop Card?

Nach der Installation kannst du direkt loslegen. Du definierst zunächst einen Drag-&-Drop-Bereich, in dem du deine Karten platzieren kannst. Jeder Bereich hat dabei einen eindeutigen Namen und deine Karten lassen sich darin völlig frei verschieben. Gerade für experimentelle Dashboards ist das super – aber Vorsicht: bei dynamischen Auflösungen kann es schnell knifflig werden. Hier zeigt sich, dass die Erweiterung noch in der Entwicklung steckt.

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HADS – der Home Assistant Dashboard Store

Und dann gibt es da noch etwas Neues: den HADS, also den Home Assistant Dashboard Store. Unter https://hads.smarti.dev/ kannst du eigene Dashboard-Layouts teilen oder Designs anderer Nutzer herunterladen. Kostenlos oder vielleicht sogar kostenpflichtig – eine Art App-Store für Dashboard-Designs also.

Das Besondere: Der Fokus liegt hier viel stärker auf Optik und Präsentation als bei HACS. Dashboards erscheinen ansprechender und lassen sich direkt als JSON-Datei einbinden. Noch steckt HADS in den Kinderschuhen, die Auswahl ist klein und manche Begrifflichkeiten wirken etwas unglücklich gewählt. Aber die Idee hat auf jeden Fall Potenzial und könnte für Home Assistant eine große Veränderung bringen.

Mein Fazit

Die Kombination aus Drag & Drop Card und HADS fühlt sich für mich wie ein spannender Blick in die Zukunft an. Einerseits erleichtert Drag & Drop die Arbeit mit Dashboards enorm. Andererseits kann HADS eine Plattform werden, auf der wir alle voneinander lernen, Layouts teilen und vielleicht auch verkaufen können.

Ob du das Ganze als längst überfällig oder eher merkwürdig empfindest, musst du selbst entscheiden. Ich finde: Probier es aus, spiel ein wenig mit der Drag & Drop Card herum und schau dir den HADS an! Mich interessiert sehr, was du davon hältst – schreib’s mir gerne in die Kommentare oder in den verlinkten Blogbeitrag.

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