Lokale Wetterdaten in Home Assistant

Lokale Wetterdaten für jeden! Wenn du dich mit Smart Home und Home Assistant beschäftigst, hast du sicher schon gemerkt: Fast alles lässt sich integrieren – auch Wetterdaten. Aber warum Wetterinformationen aus irgendeiner Cloud ziehen, wenn du sie auch direkt aus deinem eigenen Garten bekommen kannst? In diesem Blogbeitrag zeige ich dir, wie du lokale Wetterdaten mit einer smarten Wetterstation erfassen und in Home Assistant nutzen kannst – ganz ohne Cloud, ganz souverän.


Warum lokale Wetterdaten wichtig sind

Vielleicht fragst du dich: Reichen die Wetterdaten aus dem Internet nicht aus? Für viele Szenarien ja. Aber wenn du beispielsweise deine Gartenbewässerung automatisieren willst, kommst du mit pauschalen Vorhersagen nicht weit. Dann brauchst du präzise, lokale Wetterdaten – zum Beispiel:

  • Wie viel hat es in den letzten Tagen tatsächlich in deinem Garten geregnet?
  • Wie stark ist gerade der Wind?
  • Wie hoch ist die Sonneneinstrahlung auf deinem Grundstück?

All das kann dir keine Cloud zuverlässig liefern – aber eine eigene Wetterstation schon.

Diesen Blogbeitrag findest du auch als Video von mir auf YouTube:

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Lokale Wetterdaten in Home Assistant

Meine Wahl: Eine smarte Wetterstation für Home Assistant

Nach etwas Recherche habe ich mich für die Ecowitt WS69 Wetterstation mit dem Gateway GW1100 entschieden. Wichtig: Nicht verwechseln mit den Modellen HP2551, HP3500, WS2320 oder WS2910 – die heißen zwar ähnlich, funktionieren aber teils unterschiedlich.

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Diese Wetterstation misst unter anderem:

  • Außenbereich: Regenmenge (stündlich bis jährlich), Luftdruck (absolut & relativ), Temperatur, gefühlte Temperatur, UV-Index, Sonneneinstrahlung (Watt), Windrichtung und -geschwindigkeit, Luftfeuchtigkeit, Taupunkt
  • Innenbereich: Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Taupunkt

Die Übertragung der Daten erfolgt lokal über 868 MHz vom Außensensor zum Gateway, das du im Haus platzierst. Das Gateway verbindest du mit deinem WLAN – und schon hast du Zugriff auf die Daten in Home Assistant.

ECOWITT Wetterstation mit Außensensor GW1101, drahtloser...*
  • 【WLAN Wetterstation】: Ermöglicht es Ihnen, die Wetterbedingungen...
  • 【7-in-1-Außensensor-Array】: Enthält Windfahne, Windbecher, UV- /...

Einrichtung: Einfach und komplett lokal

Die Installation der Wetterstation war unkompliziert. Das Funkmodul wird per USB-Netzteil mit Strom versorgt (nicht im Lieferumfang – ein altes Handy-Ladegerät tut’s auch). Die Station selbst läuft mit Solar und zwei AA-Batterien – kein Kabelsalat nötig.

Für die Einrichtung nutzte ich die App „View Plus“ (Android), um Wetterstation und Gateway zu koppeln und mit dem WLAN zu verbinden. Die Integration in Home Assistant funktioniert dank offizieller Ecowitt-Unterstützung problemlos. Du musst nur:

  1. Die lokale IP von Home Assistant hinterlegen
  2. Einen Webhook eintragen
  3. Den Übertragungsintervall definieren (z. B. alle 30 Sekunden)

Wenn du willst, kannst du – wie ich – den Internetzugriff des Gateways im Router blockieren. So bleibt die Kommunikation lokal, und deine lokalen Wetterdaten bleiben wirklich lokal.


Was du mit den Daten machen kannst

Ich plane, meine Gartenbewässerung damit zu automatisieren – basierend auf:

  • Regenmenge der letzten Tage
  • Aktuelle Wettervorhersage
  • Erwartete Höchsttemperatur

Beispielsweise: Wenn es in den letzten drei Tagen kaum geregnet hat, kein Regen zu erwarten ist und es über 23 °C werden soll, dann wird bewässert.

Solche Automationen sind mit den präzisen Sensordaten dieser Wetterstation sehr gut umsetzbar. Ich freue mich auf weitere Ideen – vielleicht hast du schon eigene Lösungen?

Klar, dafür bedarf es noch Wetter-Prognosedaten, die ich aber dank kostenlosem Cloud-Dienst bereits in Home Assistant habe.


Installationstipps

Die Wetterstation habe ich auf unserem Gartenhaus montiert – stabil, aber nicht ideal. Experten empfehlen mehr Abstand zu Gebäuden und Pflanzen für genaue Wind- und Sonnenmessungen. Wichtig: Die Station sollte waagerecht ausgerichtet sein (integrierte Wasserwaage hilft) und Richtung Westen zeigen.

Ein Hinweis zur Pflege: Der Regenmesser muss gelegentlich gereinigt werden – Laub oder Schmutz können die Werte verfälschen.


Fazit: Mehr Kontrolle, mehr Daten, kein Cloud-Zwang

Die Wetterstation liefert mir zuverlässig lokale Wetterdaten, die ich komplett offline in Home Assistant nutze. Die Einrichtung war leicht, die Verarbeitung überzeugt, und die Datenfrequenz ist hoch.

Wenn du wie ich Wert auf Datensouveränität legst und echte Wetterdaten aus deinem Garten brauchst, ist diese Wetterstation eine starke Lösung.


Was denkst du?
Hast du selbst Erfahrungen mit lokalen Wetterstationen gemacht? Nutzt du andere Sensoren oder Automationen in deinem Smart Home? Schreib es gern in die Kommentare – ich freue mich auf den Austausch.


Suchst du nach einer einfachen Möglichkeit, lokale Wetterdaten in dein Smart Home einzubinden? Dann könnte eine eigene Wetterstation der nächste sinnvolle Schritt sein.

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  • 【7-in-1-Außensensor-Array】: Enthält Windfahne, Windbecher, UV- /...

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